Freitag, 29. November 2013

Lebensmittelfotografie


Lebensmittel bekommen Sie am Wochenmarkt, beim Metzger, im Supermarkt und hier und da nach Hause geliefert. Früher kannte man das in erster Linie bei Tiefkühlkost oder wenn es schon fertig zubereitet war der Pizza-Lieferservice. Der Handel hat allerdings erkannt, dass viele nach Feierabend sich ungerne nochmal ins Auto setzen und einkaufen fahren. Bequemer geht es doch da mit der Lieferung von Milch, Wurst und Käse direkt an die Haustür. Onlineshops zum Thema Genuss, wie beispielsweise Wein, gibt es schon eine ganze Zeit lang, aber das Sortiment wie bei den großen Handelsketten ist erst dabei sich zu verbreiten. Hier sind logischerweise gute Fotos ein Muss, denn was nicht appetitlich präsentiert wird verleitet weniger zur Bestellung.

Dienstag, 26. November 2013

Autos fotografieren



Ob es jetzt darum geht, dass Sie ihren Gebrauchten über die Zeitung oder ein Portal verkaufen oder Händler sind und Fotos machen, das jeweilige Fahzeug hat natürlich von vornherein schon bessere Chancen zu gefallen, wenn die Autobilder ansprechend sind.

Leider sieht man viel zu oft diese langweilige Aufnahme von vorne oben und so nah dran wie nur irgend möglich. Damit schaut ihr Fahrzeug dann wie den 100 anderen auch aus.
Es ist nicht wirklich entscheidend das der Betrachter auf dem ersten Bild von der Fahrzeugfront, über das Dach bis zum Kofferraum alles sieht.

- wenn es der Platz zulässt weiter weg vom Fahrzeug
- kein Ultra-Weit-Winkel benutzen (sonst wird der Pkw unnatürlich dargestellt)
- gehen Sie für das Foto besser in die Hocke als aus dem Stand von möglichst weit oben alles abbilden zu wollen.
- wenn Sie wirklich gute Fotos wollen suchen Sie sich eine Stelle aus, wo andere Pkw nicht
auf dem Bild sind (lenkt von ihrem Wagen ab).
- Pkw sollte sauber sein (innen/aussen). Heruntergefallene Blätter, etc entfernen.
- Nicht mit dem Blitz direkt auf den Lack fotografieren, sonst spiegelt sich das Blitzlicht.
- Front/Heck/Seitenansicht/Innenaufnahme sollten mindestens zu sehen sein.
- Kennzeichen (Händler: abmontieren/verpixeln) (Privat: verpixeln)


Montag, 25. November 2013

Leuchtmittel fotografieren



Wenn Sie auch Glühbirnen, LED, Halogenlampen und Co. verkaufen und nicht auf die Herstellerfotos zurückgreifen wollen/dürfen, bleibt immer die Frage Lampe im ein- oder ausgeschalteten Zustand fotografieren?
Gerade bei so einer Glühbirne oder verschieden farbigen LEDs möchte ich als Kunde ja schon ganz gerne sehen, wie sieht das später aus? Wenn Sie bisher versucht haben das alles schön auszuleuchten und ihr Blitzlicht verwendet haben, dann kam in vielen Fällen wahrscheinlich nicht das raus was Sie sich erhofft haben. Die Lichtfarbe war zu schwach. Blitzlicht spiegelt sich in der Birne und und und.

Versuchen Sie es doch mal anders.
Den Blitz nicht direkt drauf halten und spielen Sie an der Belichtungszeit. Wenn Sie auf ein angeschaltetes Leuchtmittel mit der Kamera fokussieren, so ist es so oder so schon hell genug - zu hell. Drehen Sie den Spieß um und verstellen Sie die Belichtungszeit ihrer Kamera so, dass das Bild dunkler wird. Dazu wählen Sie eine kürzere Belichtungszeit.

Somit werden Sie viel leichter den Glühdrat der Birne gut erkennen oder ein intensiveres Licht der LED einfangen.

Gerne bieten wir Ihnen natürlich an diesen Part für Sie zu übernehmen. Ob Lampe an oder aus unser Foto macht was draus.

Donnerstag, 21. November 2013

Produktfotos von sehr großen Produkten



Wenn Sie Produkte haben die schon die Größe eines großen Kühlschrankes überschreiten und davon wollen Sie ein Foto machen, dann wird es schon schwieriger.


Mal eben auf Ihren Produktfototisch stellen scheidet aus.
Produkt an größeres Fotostudio senden ist eine Option, die andere Möglichkeit, vielleicht nicht mit dem ganz so professionellen Ergebnis ist dann folgende:

Wahrscheinlich ist die Ware auf Palette bei Ihnen angekommen und steht im Lager.
Also erst einmal die Umverpackung entfernen und das Produkt auf der Palette stehen lassen! Im Aschluss für genug Licht sorgen (ausser die Lagerhalle bei ihnen ist sehr hell) und wenn möglich große Styropor-/Polystyrol-/Holzplatten in weiss oder große weisse Laken nehmen und hinter/neben dem Produkt platzieren. Achten Sie darauf ob andere Gegenstände die in der Nähe stehen Schatten auf Ihr Produkt werfen. Sollte dies der Fall sein, entweder mit einem weissen Tuch abhängen oder noch besser Hubwagen holen und ein Stück zur Seite fahren. Ein Aufsteckblitz reicht dafür dann aber definitiv nicht aus. Etwas mehr Blitzleistung und/oder Dauerlicht brauchen Sie schon.
Ist weder Blitzlicht noch Dauerlicht verfügbar können Sie sich noch mit der Langzeitbelichtung der Kamera behelfen. Je nach Lichtverhältnissen können Sie da mal 1-2 Sekunden investieren in die Belichtungszeit. Ist das Bild immer noch zu dunkel noch weitere Sekunden einstellen. Dafür brauchen Sie dann aber ein Stativ sonst ist das Bild total verwackelt.

Sinnvolles Zubehör für gute Produktfotos


Für die Produktfotografie gibt es ein Zubehörteil, was Sie sich unbedingt anschaffen sollten und das ist ein Stativ. Es ist wirklich viel einfacher damit. Nehmen wir mal an Sie haben einen Tisch auf dem Sie Ihre Artikel fotografieren wollen. Dieser ist dann je nach Ihrer Körpergröße in Bauchhöhe oder tiefer. Wenn Sie das Produkt immer von vorne fotografieren möchten müssen Sie sich entweder jedesmal über den Tisch beugen und frontal von oben fotografieren, oder das Produkt hinstellen und selbst in die Hocke gehen. Auf Dauer wäre das keine Lösung.
Mit Stativ:
·         Wenn Sie bspw. eine Kamera mit ausklappbarem Display haben, können Sie einfach stehen bleiben und das Display so klappen das Sie alles gut sehen. Keine unnötigen Verrenkungen oder ungewollte "Situps" sind notwendig.
·         Weiterer Vorteil, wenn Sie das Stativ stehen lassen und nicht aus Versehen dagegen stossen, bleibt der Aufnahmewinkel immer der Gleiche, der Abstand zum Produkt ändert sich nicht und Sie brauchen die nächsten Produkte nur am selben Ort hinstellen wie das vorige Produkt. So wirken die Produkte danach schön einheitlich.
Wenn Sie den Aufnahmeort nicht wechseln brauchen Sie kein Carbon oder Basalt Stativ. Die sind dann interessant, wenn Sie auf Reisen gehen und nicht viel schleppen möchten. Bei den Produktfotos suchen Sie sich lieber ein stabiles Stativ raus. Denn beim Platzieren Ihrer Produkte kann es durchaus mal vorkommen das Sie ans Stativ stossen. Je stabiler und schwerer dieses ist, desto besser bleibt es an Ort und Stelle stehen. Nichts Schlimmeres wenn Stativ+Kamera dabei umfiele. Einen ganz guten Überblick über verschiedene Stative bietet Stativfreak:http://www.stativfreak.de/GALERIES/3BEIN/VERGLEICHE/WINSOFT/index.htm
Und kaufen Sie lieber eine Größe größer beim Stativ. Haben Sie bspw. bisher nur Produkte im Sortiment die klein sind, kann sich das ja ändern. Wenn dann der Auszug des Stativs bei 1,50 m aufhört und Sie eine Aufnahme von oben machen möchten wird es schwierig.
Wenn Sie noch gar nichts mit Stativen zu tun hatten, bitte auf eines achten:
Es gibt prinzipiell 2 Arten von Stativen.
Einmal ein Komplettstativ: Das bedeutet Sie setzen die Kamera drauf und los geht es.
Und weiterhin die Stative wo Sie den Kopf austauschen können: Dieser Kopf ist aber dann häufig nicht dabei. Sie kaufen also nur das "Untergestell". Anders schaut es bei Bundles aus, wo eben beides in einer Packung angeboten wird. Also nicht vom vermeintlich günstigen Preis blenden lassen und nachher ohne Kugelkopf/4-Wege-Neiger dastehen.

Mittwoch, 20. November 2013

Produkte fotografieren - Glas



Glas zu fotografieren ist nicht so einfach. Ob es sich jetzt um ein Trinkglas, eine Glasscheibe oder Glasfiguren handelt ist natürlich von ihrem Produktsortiment abhängig.

2 Dinge müssen Sie (fast) immer beachten: Einmal ist Glas durchsichtig und zeigt somit unbarmherzig Fehler im Aufbau des Shootings auf, andereseits reagiert Glas auf hartes, direktes Blitzlicht mit unschönen Blitzlichtspiegelungen.

Einfach hinstellen, hinlegen und losfotografieren geht in aller Regel also erst dann, wenn Sie ähnliche Artikel schon öfters fotografiert haben und wissen welche Einstellungen an der Kamera und am Blitz/Dauerlicht/... zu treffen sind. Wenn Sie einen weissen Hintergrund verwenden auf dem bspw. Gläser stehen und das Glas nachher freistellen und ihr Webshop einen schwarzen Hintergrund hat, haben Sie ein Problem, denn dann wirken die Gläser nicht. Sie sollten sich deshalb schon ganz genau überlegen wo danach das Bild gezeigt wird, oder ob es eventuell auf unterschiedlichen Hintergründen später präsentiert wird. 
Glasflakon

Achten Sie beim Anfassen auf Fingerabdrücke. Je größer das Bild später gezeigt wird, desto wahrscheinlicher kann man diese danach im Bild sehen. Die Kunst ist bei Glas auch den goldenen Mittelweg zu finden. Fotografieren Sie das Glas schön hell und danach kommt ein rein weisser Hintergrund wie bei Amazon ins Spiel, dann geht der helle Glasrand im schlimmsten Fall im weiss des Hintergrund unter. Fotografieren Sie zu dunkel wirkt das Glas als sei es beschlagen, also auch nicht optimal. Wenn es nicht zur Freistellung kommt und Sie das Bild verwenden wollen so wie es ist, dann kann ein grauer Hintergrund hilfreich sein, da er die Konturen des Glases besser darstellen kann. Ein weisser Hintergrund dagegen lässt ihre Gläser schön licht und hell erscheinen. Hier gilt es auszuprobieren. Sie sollten dann aber bei einem einheitlichen Stil bleiben, damit der Onlineshop aus einem Guss wirkt.
Euer Franz